Auf Kopf gestanzt oder eingezogen
Herstellungsart, die Besatzbüschel in den Grundkörper zu setzen, so dass nur die spitz auslaufenden Enden mit dem zu bürstenden Objekt in Berührung kommen. Dies ergibt eine sehr feine Bürstwirkung.
Besatz
Bezeichnung für die Gesamtheit des in einer Bürste eingesetzten Besatzmaterials.
Besatzdichte
Anzahl der Besatzmaterialspitzen (Borstenenden) pro Oberflächeneinheit.
Büschelweiser Besatz
Herstellungsart, das Besatzmaterial als Vielzahl einzelner Büschel in vorgebohrte Löcher des Bürstenkörpers einzusetzen.
Bürstenkern
Bezeichnung für ein Stahlrohr oder Stahlwelle zum Aufwickeln von Spiralbürsten, oder Montieren von Leistenbürstensätzen als Segment.
Besatzbreite, -länge
Abstand l und b der äussersten Besatzlochmitten.
Gezopfte Bürsten
Herstellungsart, bei der die Besatzdrähte von Werkzeugbürsten zur Verstärkung zu Bündel verdreht werden. Dies ergibt eine sehr harte Bürstenwirkung.
Handeingezogene Bürsten
Herstellungsart, bei der das Besatzmaterial von Hand mittels eines fortlaufenden Drahts in die vorgebohrten Besatzlöcher verschlauft wird. Der Haltedraht ist meistens auf der Rückseite sichtbar.
Igel
Bezeichnung für den Besatzmaterialanteil der eingedrehten Bürsten (z.B. Flaschenputzer).
Kränze
Herstellungsart, bei der die Besatzdrähte von Werkzeugbürsten zur Bezeichnung für die einzelnen Besatzringe bei Tellerbürsten.
Schnitthöhe
Freie Länge des Besatzmaterials zwischen der Körperoberfläche und den Borstenspitzen fertiger Bürsten. Bei Streifen- und Spiralbürsten wird aus messtechnischen Gründen die Metallfassung mitgemessen.
Schränkung
Bezeichnung und Mass des Winkels, unter welchem die Besatzlöcher gegenüber der normalen senkrechten Richtung in die Bürstenkörperoberflächen gebohrt sind.
Spiralbürsten
Spiralförmig, meist auf einen Kern aufgewickelte Streifenbürsten. Werden die Bürstenspiralen unmittelbar aneinanderliegend gewickelt, entsteht ein sogenannter Vollbesatz. Durch Wickeln direkt auf den Kern mit grösserer Spiralensteigung entsteht ein Distanzbesatz.